Wer reisen will, muss leiden – so lassen sich die vergangenen Wochen meiner Reisevorbereitung kompakt formulieren. Die medizinische Reiseberatung bei der Hausärztin deckte einige Impflücken auf, die vor der Reise freilich geschlossen werden sollten. So bin ich nun – im Laufe der vergangenen vier Wochen – geimpft gegen Tollwut, Typhus, Hepatitis A und B, Tetanus, Diphterie und Polio, sowie Masern, Mumps und Röteln.
Abgesehen von einem Tag in ziemlicher Abgeschlagenheit nach der Tetanus & Co.-Auffrischung und einem fröhlich die Farbe wechselnden blauen (grünen, gelben, …) Fleck an der Einpieks-Schulter kann ich keine abenteuerlichen Nebenwirkungen und Folgen der Impfungen berichten – die kreativen Berichte im WWW über gruselige Impfreaktionen („plötzlich fiel mir der Arm ab“, „nach der Impfung regnete es ununterbrochen und mein Auto sprang nicht mehr an“) lassen sich da mitunter auf eine übersteigerte körperliche Wahrnehmung nach der Impfung zurückführen.
Informationen zu Impfungen stellt das Robert Koch Institut bereit; aktuelle Empfehlungen finden sich im „Epidemiologischen Bulletin“ der Ständigen Impfkommission.